Jetzt sitzen wir im Bus von Tengeru nach Daressalam. Zehn Stunden dauert die Fahrt, doch es tut gut in diesem langsamen Tempo von unserem temporären Zuhause Abschied zu nehmen. Gleichzeitig ist es spannend unterwegs die unterschiedlichen neuen Landschaften zu entdecken. Rechts von uns sind weite Ebenen mit wenigen Hügeln – und links von uns sind verschiedene Berge, aktuell die Usambara-Berge. In Daressalam, der grössten Stadt Tansanias und der ehemaligen Hauptstadt, bleiben wir eine Nacht bis es morgen mit der Fähre nach Sansibar geht.
(mehr …)Kategorie: Die Reise beginnt…
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Crowdfunding für eine Vorschule in Akheri – Deine Hilfe zählt!
In meinen letzten Beiträgen habe ich bereits angekündigt, dass ich die Zorah NGO hier in Akheri beim Fundraising unterstütze, damit ihre Vision Realität werden kann. Sie haben den Gestaltungswille und die Vision – haben wir gemeinsam die finanziellen Mittel dafür?! Um dies herauszufinden, habe ich auf der Schweizer Plattform, WeMakeIt, ein Crowdfunding gestartet und neue Kompetenzen erworben – und ich bin gespannt, was die nächsten 38 Tage aus diesem Projekt wird…
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Was du über Suaheli wissen musst
Da ich Sprachen liebe, hatte ich bereits vor der Reise ein paar Suaheli Lehrmittel gekauft, um mir bereits ein Bild der Sprache zu machen. Eigentlich wollte ich während der Reise meine Suaheli Kenntnisse vertiefen, aber ehrlichgesagt bin ich diesbezüglich etwas in Verzug. Das ist etwas schade, weil die Englisch-Kenntnisse der Leute in Tansania etwas begrenzter sind als in Kenia – und so fällt es mir etwas schwerer tiefgründige Gespräche mit den Einheimischen zu führen. Das vermisse ich hier teilweise etwas – gleichzeitig bin ich auch beschäftigt mit meinem freiwilligen Engagement für die Zorah NGO.
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Im Dorf zuhause
Schon bald ist unsere erste Woche im Dorf um. Wir haben schon einiges erlebt und ich bin gespannt, was noch kommen wird. Gerade geniesse ich es sehr in einem Dorf zu wohnen. Hier kennen sich die Leute, man stoppt unterwegs für einen kurzen Schwatz. Und das Leben findet draussen statt – so sind die Schneiderinnen und Schreiner nicht in der Werkstatt versteckt, sondern haben ihre Nähtische und Werkzeuge draussen gegen die Strasse aufgestellt. Vielleicht tun sie das wegen dem natürlichen Licht, das sie so haben – jedenfalls sind sie so in direktem Kontakt mit der Aussenwelt. Gleichzeitig sind die Kinder draussen in den Strassen am Spielen – und so hat mein Sohn hier an jeder Ecke Spielkameraden.
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Aller Anfang ist schwer
Während ich diesen Text um 6 Uhr morgens schreibe, höre ich in der Ferne einen Pastor laut ins Mikrofon schreien und abwechslungsweise krähen die Hähne in unserer Nachbarschaft. Doch ich bin froh, wir sind nun endlich angekommen.
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Durch das Maasailand
Am Donnerstag sind wir mit dem Bus von Nairobi nach Arusha gefahren. Unterwegs wurde mir bewusst, dass fast die gesamte Fahrt durch das Maasailand geht: Das Maasailand startet direkt südlich von Nairobi – und geht eigentlich noch bis viel südlicher als Arusha, aber hier um Arusha bzw. um die Kilimandscharo Region gibt es eine Art eine „Ausbuchtung“. Dies gesagt, ist es wichtig zu wissen, dass dieses Maasai-Gebiet sich leider immer wieder verändert, da verschiedene Leute (mit verschiedenen Interessen) versuchen das Land der Maasai mehr einzugrenzen bzw. sie von ihrem historisch genutzten Land zu vertreiben. Wer mehr dazu wissen möchte, kann gerne den Bericht der „Gemeinschaft für bedrohte Völker“ studieren: „Die Maasai in Tansania: Gewaltsam vertrieben für den Naturschutz“
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Erlebnisse mit Janet
Über Bolt (Konkurrenz von Uber) habe ich Janet kennengelernt. Sie ist ausgebildete Kauffrau (Englischer Abschluss) und hat einen Uni-Abschluss in Business Management. Doch vor 1.5 Jahren hat sie ihren letzten Management-Job bei Microsoft verloren – und seither hält sie sich als Taxi-Chauffeurin mit Bolt und Uber über Wasser. Sie sagt, dass sie sich versucht zu bewerben, doch einerseits gäbe es kaum Jobangebote und andererseits haben die Unternehmen wohl Angst, dass sie zu viel Lohn verlangen würde (nach ihrem guten Verdienst bei Microsoft).
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Kinderprogramm in den Slums
Am Samstagnachmittag fuhren wir nochmals nach Kibera. Auf dem Weg dort hin merkte ich, dass ich mein Handy zuhause vergessen hatte. Ich wollte es noch kurz aufladen, aber im Moment als der Driver vor dem Tor stand, vergass ich es einzupacken…
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Schulbildung in Kenia
Seit dem Jahr 2003 hat Kenia die kostenlose Grundschulbildung eingeführt und seit 2007 die kostenlose Sekundarschulbildung. Doch gibt es viele versteckte Kosten, welche die öffentlichen Schulen weiterhin separat verrechnen dürfen z.B. Einschreibe- oder Prüfungs-Gebühren, Kosten für Schulmaterial und für Mahlzeiten etc. Deshalb gehen de facto doch nicht alle Kinder in die „kostenlosen“ öffentlichen Schulen, sondern sie gehen weiterhin nicht, oder wie in Kibera teilweise in Schulen von Hilfsorganisationen (wie von der Seed Stiftung oder das HOPE and SHINE Centre). Wer mehr über die Bildungspolitik lesen möchte, findet auf der Webseite von Humanium einen ausführlichen Artikel dazu.
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Tiere, Tiere, Tiere,…
Ja, wir waren schon auf unserer ersten Safari im Nairobi Nationalpark. Was haben wir dort in der Wildnis gesehen? Viele Giraffen, Antilopen, Gazellen, Strausse, verschiedene kleine Vögel, Äffchen – und ein Pumba (Warzenschwein), ein Nilpferd (im Wasser), ein Dreihorn und eine junge Löwin. Was noch fehlt: Zebras, Nashörner und Elefanten. Übrigens – weisst du welches Tier man am seltesten sehen kann auf Safari? ……Schlangen. Für alle, die sich also Sorgen machen wegen den Giftschlangen – ihr müsst grosses Glück haben, ihnen überhaupt zu begegnen. 😉 Für die Elefanten ist der Nairobi Nationalpark zu klein, deshalb gibt es dort keine – ausser im Waisenheim (siehe nächster Abschnitt).
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